Langsam aber sicher wird mir bewusst: mein Heimflug zurück nach Deutschland rückt immer näher. Die Rundreise durch Viti Levu endet hier.
Madlen und ich fahren zurück nach Nadi. Genug von Dschungeltrekking, Bootstouren und fijianischen Dörfern. Stattdessen lieber die letzten Tage ruhig ausklingen lassen auf einer der Mamanuca – Inseln, westlich der Hauptinsel. Fiji time eben – slow down!
Wir entscheiden uns für die kleine Insel “Mana”, die wir nach einer weiteren Nacht in Nadi am nächsten Mittag nach einer einstündigen Bootsfahrt, vorbei an der “Castaway” – Insel, wo damals der bekannte Film mit Tom Hanks gedreht wurde, erreichen. Wir haben auf gut Glück vorab drei Nächte in der Backpackerunterkunft “Mana Lagoon” gebucht, die sich zu unserem Leid als total heruntergekommene Absteige erweist, und sich noch dazu mitten in einem fijianischen Dorf befindet! Hier haben meines Erachtens Fremde eigentlich nichts zu suchen. Nach einer endlosen Diskussion mit dem Besitzer, um 
unser Geld zurückzubekommen, da wir in dieser Bruchbude, wo sich die Kakerlaken ein Stelldichein geben und die uns als Deluxe – Room verkauft wurde, auf keinen Fall bleiben werden, haben wir doch noch Glück und ergattern kurzerhand im “Ratukini” nebenan den letzten freien Bungalow.
Hier fühlen wir uns wohl und können die letzten drei Tage mit süßem Nichtstun gemütlich angehen lassen.
So sitze ich nun am Flughafen von Melbourne und warte auf den Anschlussflug über Singapur und Dubai nach München.
Fiji,
genauso habe ich es mir vorgestellt!
Unbelassene Natur, Kultur mit ursprünglichen Wurzeln und ein Brauchtum, das auch heute noch gerne gelebt wird. Inselfeeling wie in der Karibik mit meilenlangen Sandstränden, an denen sich die Palmen im Wind wiegen. Menschen mit ehrlicher, ungespielter Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, mit denen man gerne seine Zeit verbringt.
Vinaka, danke Fiji
für die unvergessliche Zeit!
Schade, dass ich gehen muss, was mein ständiges Lächeln aus dem Gesicht schwinden lässt!
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